Schulter an Schulter – ALLE in Rot nach Bochum!

Zum Saisonfinale wollen wir Unioner den Zusammenhalt auf dem Platz und auf den Rängen noch einmal optisch untermauern. Wir rufen daher gemeinsam mit dem Verein das Motto „Alle in Rot nach Bochum” aus. Der Gästeblock mit mehr als 5.000 Unionern soll in leuchtendem Rot erstrahlen.

Eigens dafür wurde gemeinsam ein roter Fischerhut geschaffen, der die Botschaft trägt: „Gib niemals auf und glaub an Dich”. Der neue Fischerhut ist ab sofort für 10 Euro online im Union-Zeughaus erhältlich und kann am Sonntag sowohl im Sonderzug des Eisernen Virus e.V. als auch im Gästeblock des Bochumer Stadions am Union-Fahr-Zeughaus und unseren fliegenden Händlern erworben werden. Dazu gilt es das “Gib niemals auf und glaub an dich”- Shirt aus der letzten Saison oder ein anderes rotes Shirt aus dem Schrank zu kramen, um möglichst geschlossen aufzutreten. Nehmt auch den Treff am Bochumer Hauptbahnhof wahr, so dass alle Unioner gemeinsam zum Stadion marschieren können. Dieser ist um 13:30 und setzt sich um 14:00 Uhr in Bewegung. ALLE in Rot nach Bochum – Eisern Union!

Union gegen Regensburg

Nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen und dazu noch Niederlagen gegen direkte Konkurrenten sollten heute also mal wieder drei Punkte eingefahren werden.

An einem ungemütlichen Freitagabend empfingen unsere Eisernen Rasenkrieger die Mannschaft vom SSV Jahn Regensburg. Nachdem die Regensburger schon letztes Jahr eine ordentliche Saison spielten, sind sie auch dieses Jahr wieder mehr als gut dabei und könnten sogar mit einem Dreier nochmal oben angreifen.

Das Spiel wurde auf der Waldseite mit einer Szenechoreo eingeleitet. Neben unserem Vereinswappen gab es auch noch die Skyline von Berlin zu bestaunen und so wurde nochmal deutlich gemacht, was uns antreibt und für was wir einstehen. Insgesamt eine gelungene Choreo mit einem guten Gesamtbild.

Die Gäste leiteten das Spiel mit diversen Schwenkern ein und waren auch über die 90 Minuten stets in Bewegung. Gehört hat man nichts, für einen Freitagabend aber dennoch ein solider Auftritt.

Das Spiel begannen unsere Eisernen wie die Feuerwehr und so war es Andersson, der in der 12. Minute die Führung erzielte. Bis dahin kam von den Gästen so gut wie gar nichts, erst ein zweifelhafter Elfmeter brachte die Gäste zurück ins Spiel. Warum Union nun das Spielen einstellte, wissen sie wohl selber nicht. Erst nachdem der Jahn das 2:1 geschossen hatte, kam unsere Mannschaft auf die Idee, wieder selber mitzuspielen. Leider reichte es nur zum 2:2 und zu einem Punktgewinn.

Schade, hätte man mit einem Sieg doch deutlich mehr Druck auf Hamburg aufgebaut. So ging es für viele nach dem Spiel in die umliegenden Kneipen, um das Spielgeschehen auszuwerten oder um einfach die Seele baumeln zu lassen.

Und Niemals Vergessen: 3 Punkte aus Fürth mitbringen!

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Union in Dresden

Wir schreiben den 28. Spieltag. Doch diesmal reisen wir nicht durch die unendlichen Weiten, sondern schlichtweg wieder mal ins Sachsenland. Die Anreise sollte per Bus direkt zum Stadion führen, um das alljährliche Chaos mit dem Shuttle zu vermeiden. Pustekuchen! Bereits kurz nach der Stadtgrenze wurde die Kolonne abgefangen und zu einem externen Gästeparkplatz geleitet, um uns in die Shuttlebusse zu verfrachten. Das Wetter war jedoch so großartig, dass der Mob zu Fuß den Weg in Richtung Stadion suchte. Ganze 500m waren geschafft, bis wir doch den Vorgaben folgen mussten.

Im Stadion präsentierte sich der Gästeblock gut aufgelegt und zeigte eine gute Mitmachquote, die dem Spielerischen jedoch leider nicht den entscheidenden Knack geben konnte. Eine gewisse Heimstärke kann man der SGD mit 15 Punkten in 13 Spielen nun nicht nachsagen. Dennoch reichte es einfach nicht, um mindestens ein Tor sehen zu können. Selbst die Anzahl gewonnener Zweikämpfe liegt bei beiden mit 59 auf gleicher Höhe. Aber mehr gibt es vom Spiel auch nicht zu erwähnen, außer den Verkauf von Vollbier im Stadion. Das haben selbst die Älteren nicht mehr in Erinnerung.

Warum die Heimseite unserem Empfinden nach weiter abbaut, zumindest was die Lautstärke und zum Teil auch die Geschlossenheit des Support angeht, bleibt ein Rätsel. Immerhin widmete man uns noch ein Spruchband, das wohl auf unsere Freundschaft zu Sottocultura angespielt haben dürfte. Dabei versuchte man uns zu vermitteln, dass Westkontakte wohl den Verlust der eigenen Staatsangehörigkeit bedeuten könnten. Wir denken nicht, dass Dresden solch wichtige Themen an der ostdeutschen Hauptstadt vorbei entscheiden darf. Bis dahin setzen wir weiter auf Devisen einer stabilen Währung, nämlich auf unsere Freunde aus Gladbach.

Das Verlassen des Stadions war natürlich wieder eine Katastrophe. Die Shuttlebusse mega voll, durch die Pendelei die Bullen genervt und 2,5 Stunden warten bis der ersehnte Bus vor uns stand. Wann lernt ihr endlich über eure Taktik nachzudenken? Wir haben keinen Bock auf Sachsen und ihr wollt uns schnell los werden! Und niemals vergessen: Für ein uneingeschränktes Selbstbestimmungsrecht bei An- und Abreisen!

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Union gegen Paderborn

Die Saison biegt langsam aber sicher auf die Zielgerade ein und das obere Drittel der Tabelle ist spannender als erwartet. Die Teams an der Spitze lassen gern mal Punkte liegen, der HSV wird seiner Rolle als finanzielles Fass ohne Boden sportlich nicht gerecht und wir sind nach wie vor mitten drin, statt nur dabei, was uns persönlich auch die nächsten Spieltage noch ordentlich motivieren sollte.

Mit dem SC Paderborn kam am heutigen Samstag ein, ebenfalls noch in Schlagweite zu den Aufstiegsrängen befindlicher, Verein nach Köpenick, der zudem auch noch mit Steffen Baumgart einen alten Bekannten auf der Trainerbank platzierte. Dieser dürfte Union wie kaum ein anderer kennen und das machte sich im Spiel stark bemerkbar. Knapp 1000 Blau-Schwarze im Gästesektor durften miterleben, wie ihr Team Union dominierte und verdient 1:3 siegte. Nach 15 guten Minuten für Union übernahmen die Gäste das Spiel und gingen noch vor der Halbzeit durch Antwi-Adjej in Führung. In Hälfte Zwei legten Michel und Klement nach, was natürlich die Entscheidung war. Polters Rückkehr auf den Platz 15 Minuten vor Spielende konnte er zwar noch mit einem Tor krönen, das löste jedoch keine Jubelstürme mehr aus. Es wirkt so, als würden wir mit aller Macht versuchen, nicht aufzusteigen und nicht mal das gelingt uns grad so recht, da direkt hinter und vor uns auch keine Punkte hängen bleiben. So hat man sich seinen nächsten unmittelbaren Konkurrenten um Platz 3 gleich mal selbst geschaffen, gern geschehen liebe Paderborner.

Auf Heimseite gab es heute optisch eine ungewöhnliche, aber absolut angemessene und schön umgesetzte Choreographie. Ungewöhnlich, weil sie auf der Gegengrade stattfand und dem 40. Geburtstag der Ludwigsfelder gewidmet war. Per Blockfahne, im unteren Bereich mit Schwenkern garniert und Spruchband am Zaun gab der Bereich hinter der Mittellinie ein würdiges und lebendiges Bild ab. Auch von uns sei hier nochmal gratuliert und für die Zukunft alles Gute gewünscht.

Die Gäste überraschten heute mit der Auslastung des Gästesektors, das ging absolut in Ordnung. Zum Singen und Klatschen ließ sich jedoch oft nur ein Bruchteil der Paderborner mitreißen, sodass dort sicher auch die organisierte Fanszene selbst noch Raum zur Entwicklung sieht. Spruchbänder thematisierten heute auf beiden Seiten den Emotionskiller namens Videobeweis, der in Liga 1 gefühlt jedes Wochenende neue Fragen aufwirft, zum Teil durch die Videoschiedsrichter selbst immernoch frei interpretiert wirkt und nun auch noch auf dem Weg in die 2. Bundesliga ist.

Und niemals vergessen: Die Fratze auf der Wade, für Union bis ins Grabe.

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Union in Heidenheim

Es gibt Städte, bei denen sich ein Besuch der Altstadt anbietet und es sich lohnt eine Kneipe zu besetzen. Heidenheim rangiert bei der Attraktivität jedoch irgendwo zwischen Sandhausen, Aalen oder Ahlen. Ohne Navigationsgerät scheint die Anfahrt zum Scheitern verurteilt zu sein. Von den Heimszenen ist nichts Großes zu erwarten. Aber wenn Union dort aufschlägt, erübrigt sich die Frage, ob die Reise auf sich genommen werden sollte.

Die Fahrt zum Treff hatte alles, was sich beim Gedanken an einen trüben Beginn einer Arbeitswoche in den Kopf drängt. Bedecktes, nasskaltes Wetter, Pendler, die ausdauernd über ihre Telefon wischen und unausgeschlafene, nüchterne Gesichter. Der einzig plausible Ausweg aus dieser Situation kann natürlich nur lauten: Union auswärts! Gefühlter Montag also, dabei war es doch ein Freitag. Für einen Spieltag natürlich ähnlich problematisch, an dem bei jedem wieder eine gute Voraussicht, Glück oder Kreativität bei der Kalenderplanung gefragt ist.

Spieltage an Werktage sind ein Unding. Entsprechend wurde auch die „Anstoßzeiten fair gestalten“-Fahne zum Spielintro gezeigt. Der Gästebereich war einigermaßen gut gefüllt, was auch auf eine hohe Anzahl an Exilunionern zurückzuführen ist. Spätestens mit dem durch den Heidenheimer Torwart Müller aufgelegten Treffer zum 1:0, bei dem Zulj locker einnetzen konnte, kam der Block auf Betriebstemperatur, ohne jedoch das maximal Mögliche an diesem Flutlichtabend abzurufen. Danach dann eine ausgeglichene Partie, ehe die Gastgeber nach der Pause mit zwei Toren in Führung gingen. Auch in der hektischen Schlussphase gelang es Union nicht, hier zumindest noch den Ausgleich zu erzwingen. Unsere schwache Bilanz gegen Heidenheim wurde damit um ein negatives Spiel erweitert. Dass die beiden Tabellennachbarn aus Hamburg an diesem Spieltag ebenfalls patzten, erscheint nur als sehr kleiner Trost, hätte hier doch ein großer Schritt zum Aufstieg getan werden können! Der 1. FC Heidenheim bleibt im Rennen um die Aufstiegsplätze und konnte Boden gutmachen.

Und niemals vergessen: Dranbleiben im Aufstiegskampf!

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Union gegen Ingolstadt

Im dritten Freitagabendspiel von vieren empfingen wir den FC Ingolstadt. Große Erklärungen zum Gegner kann man sich sparen, wurde doch bereits in der Vergangenheit alles gesagt. Lediglich, dass Jens Keller aktuell Trainer ist, soll noch erwähnt werden, war er doch bis zu seinem Abschied recht beliebt.

Das Spiel hielt, was es versprach und so war es eine kämpferische Partie, die unsere Eisernen letztlich mit Glück und Können 2:0 für sich entschieden. Am Ende standen acht gelbe Karten, eine Gelb-Rote und eine rote Karte im Spielbericht. So wünscht man sich den Fußball – mit ordentlich Einsatz und gesunder Härte.

Der Support passte sich dem Spielniveau an und so gab es neben lauten und intensiven Phasen auch stille Momente im Stadion. Der Spieltag wird also nicht sehr lange in Erinnerung bleiben. Hoffen wir einfach, dass Ingolstadt da bleibt, wo es ist und wir es für lange Zeit nicht mehr ertragen müssen.

Und niemals vergessen: Anstoßzeiten fair gestalten!

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Union in Kiel

Das Wochenende naht, 25. Spieltag, endlich wieder den Verein supporten, aber da war ja was – vier Freitagabendspiele hintereinander. Also wieder beim Chef betteln, um früher gehen zu dürfen, ab zum Bus hetzen und auf geht’s in den Norden. 

Die Erwartungen nach dem 1:1 zu Hause sind groß. Wir müssen abliefern, um oben dran zu bleiben und die vermeintlich Großen zu ärgern. In Erinnerung sind die Matschschlacht und der Dauerregen aus der letzten Saison geblieben. Leider ist nun auch der Gästeblock Geschichte und man steht auf einer Art Gerüst – eine schreckliche Art ein Stadion zu bauen. Kann man es wieder abbauen, wenn es nicht mehr läuft? Unverständlich und passend zum zusammengewürfelten Rest des Stadions. Anfangs wurde unser neuer „“Anstoßzeiten fair gestalten““-Banner gezeigt und sich gleich ordentlich quer durch den Block warm gesprungen. Eine Bierdusche in der ersten Minute erlebt man auch nicht alle Tage. Das Spiel war offen, beide Seiten hatten gute Chancen. Schließlich machte dann Kroos das 1:0 für unsere Fußballgötter – leider für die Hälfte des Blocks nicht zu sehen gewesen, aber das Feiern hat man gerne mitgenommen. Ziemlich offen war es den Rest des Spielverlaufs und man hat bei jedem Kieler Angriff gezittert. Bloß nicht wieder ein später Ausgleich. Kurz vor Schluss wurde dann mit einem schönen 2:0 von Andersson der Sack zugemacht. Der Block tobte und man feierte lautstark den Sieg in der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins. Einfach nur klasse, was wir diese Saison erleben dürfen, zumindest bis jetzt. Supporttechnisch war es ein guter Auftritt der ca. 1000 Unioner, lautstark und voller Extase. Von der Heimseite war leider das ganze Spiel über nicht viel zu hören, nur bei kleinen Pausen mal ganz zart. Schade, der Wind stand sicher ungünstig.

Wieder ab in den Bus und die Party konnte mit den mitgereisten Gladdis steigen. Da es ja schon fast Tradition hat, durfte auch diesmal keine Maßnahme fehlen. Wir werden schon wie Stars behandelt, seitdem wir da oben stehen. Jedes Bundesland will wohl ein paar Bilder von uns, die heute an einer Raste direkt an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern gemacht wurden. Die zwei Stunden konnten unsere Bussis leider nicht mehr rausholen, sodass ein Teil sich morgens sputen musste, um noch rechtzeitig zum Job oder Flughafen zu kommen. Nächsten Freitag geht es dann zu Hause gegen Ingolstadt weiter in unserer kleinen Freitagsserie.

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Union gegen Bielefeld

An einem Freitagabend hatten unsere Eisernen die Arminia aus Bielefeld zu Gast und brachten uns einen alten Bekannten mit, herzlich willkommen, Uwe. Sieben Jahre lang war Uwe Neuhaus Cheftrainer und führte unseren Verein in ruhige Fahrwasser. Man kann mit Recht behaupten, dass er einen großen Anteil daran hat, dass unser Verein heute so gut dasteht.

Freitagabendspiele versprühen immer einen gewissen Reiz, jedoch sind sie für die Auswärtsfahrer oft mit einem Tag Urlaub oder Stundenabbau verbunden, weswegen man sie getrost vergessen kann, uns selbst trifft es ja in den nächsten Wochen oft genug mit solchen Ansetzungen. Spielerisch dann eine durchwachsene Leistung, was sich mit einigen großen Chancen in der ersten Hälfte darstellte. Diese wurden dann endlich in der 23. Minute durch Joshua Mees mit der Führung belohnt, mehr kann und will man eigentlich nicht zur ersten Hälfte an Worten verlieren. Nach der Pause ging es noch ein wenig mehr bergab, was sich nicht nur in der Statistik, sondern auch im Ausgleich in der 61. Minute widerspiegelte. Mit 63% Ballbesitz über 90 Minuten durch die Ostwestfalen wurde der Druck eindeutig ersichtlich. Dennoch konnten beide Mannschaften nur drei bzw. vier Torschüsse vorweisen und so blieb es am Ende beim Unentschieden. Da reichten auch zehn Minuten Druck zum Ende des Spiels einfach nicht mehr aus.

Nicht an uns vorbei gingen die Zustände in Hessen und so wurden mit einem Spruchband herzliche Grüße an den dortigen Innenminister gesendet. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Vorkommnisse politisch aufgearbeitet werden. Dennoch sollte jedem bewusst sein, dass es jeden Verein treffen kann. Der Gästesupport machte heute einen sehr ordentlichen Eindruck. Gut gefüllt und belebt ist auch uns der Gästeblock am liebsten.

In diesem Sinne: Bullen raus aus der Kurve und Eisern Union!