Union in München

Gegner

Der große FC Bayern München: die Fans sind erfolgsverwöhnt und viele scheinen genau aus diesem Grund im Stadion zu sein. Die Meisterschaft gehört hier zum Pflichtprogramm, wenn nicht sogar das Double.

Heimauftritt

Die aktive Fanszene bemüht sich, schafft es aber leider nicht, das gesamte Stadion mitzureißen. Optisch waren in der Südkurve viele Fahnen zu sehen, die auch permanent geschwenkt wurden. In der zweiten Halbzeit gratulierte man per Folienchoreo den Ultras aus Bochum zu ihrem Jubiläum.

Optische Elemente

Auf Gruppenschwenker wurde heute verzichtet und man arbeitete nur mit zwei großen Rot-Weiß-Gelben Schwenkern. Ansonsten konnte man heute die alte Zauni vom Wuhlesyndikat beäugen.

Spiel

Mehr David gegen Goliath geht nicht, doch die Mannschaft hat sich das nicht anmerken lassen. Mit einer guten Leistung ist man einer hohen Klatsche aus dem Weg gegangen und tatsächlich war sogar ein Punkt drin. Leider hat es dafür am Ende nicht gereicht.

Stimmung

Im Gegensatz zum letzten Heimspiel war die Stimmung wieder deutlich besser und so hallten die Union-Lieder durch die Allianz Arena.

Sonstiges

Und Niemals Vergessen: Nächste Woche ist das Stadtduell!


Union gegen Freiburg

Gegner

Mit dem Sport-Club Freiburg empfing man einen der weniger schillernden Vereine der ersten Bundesliga, bei dem der Trainer mit Sicherheit mehr Aufmerksamkeit erzeugt als so manche Ultragruppe.

Optische Elemente

Neben der obligatorischen Schalparade zum Anpfiff, wurden lediglich noch die üblichen Schwenker als optische Elemente genutzt.

Spiel

Mit einer hervorragenden Leistung und zwei wunderschönen Toren sicherte man sich verdient den zweiten Dreier in dieser Saison. Kampf, Leidenschaft und Willenskraft wussten absolut zu überzeugen.

Stimmung

Die Waldseite versagte in der ersten Halbzeit auf ganzer Linie. Neben einer ungünstigen Liedauswahl und schlecht getimten Pausen, war es aber vor allem die fehlende Emotionalität, welche den bisher schlechtesten Auftritt in der Bundesliga hervorbrachte. Mit Beginn der zweiten Hälfte stieg das Niveau, aber mehr als Durchschnitt erreichte man dennoch nicht.

Gastauftritt

Die Gäste überzeugten vor allem mit ihrer Anzahl. Ein ausverkaufter Gästeblock bei gut 800 km Strecke ist schön aber leider nicht immer selbstverständlich. Ein Teil der Gäste reiste mit Sonderzug an, dieser sollte auf der Rückfahrt noch in Berlin feuerfangen. Gute Besserung allen Betroffenen. Die Gäste starteten ihren Auftritt mit einer Choreo und Fackeln. In Hälfte zwei wurde nochmals ein wenig Pyrotechnik gezündet. Beides ganz nett aber mit Sicherheit nicht mit den großen Szenen in Deutschland zu vergleichen.

Sonstiges

Nur noch zwei Wochen bis zum Derby!

Und Niemals Vergessen: Gute Besserung Kämpferherz!

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Union in Wolfsburg

Gegner

Wenn man glaubt, man habe schon alles erlebt, was Kommerz und Werbung im Fußball angeht, wird man hier eines Besseren belehrt. Fußball ist hier ein Event am Rande des erträglichen.

Stimmung

Die Positionierung im Oberrang sollte sich als goldrichtig herausstellen. Oftmals stiegen alle 5000 angereisten Unioner mit ein und konnten so einen starken Auftritt hinlegen.

Spiel

Im Vergleich zum Leverkusen Spiel war Union heute gut drauf und mindestens auf Augenhöhe mit den Wölfen. Leider reichte es nicht zu einem Punktgewinn, dennoch fuhr man erhobenen Hauptes nach Hause.

Heimauftritt

Diese Kurve ist der VW Fox unter den Erstligisten. Besser als laufen, aber definitiv kein Mercedes SUV.

Optische Elemente

Schwenker und Zaunfahnen gingen allesamt ohne Probleme ins Stadion und konnten frei platziert werden. Etwas Wolfsburger Material wurde zudem für die Sicht per Kopfstand präsentiert.

Sonstiges

An diesem Wochenende beendeten wir inoffiziell unsere 15 Jahres Feierlichkeiten mit dem Setzen eines letzten Häckchens auf unserer Wunschliste. Gratulation an uns selbst, neue Ziele sind natürlich längst formuliert.

Und Niemals Vergessen: Sport frei!

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Union gegen Frankfurt

Gegner

Eintracht Frankfurt, ein Verein der die letzten Jahre für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat. Neben dem Gewinn des DFB-Pokals bleibt sicherlich besonders die letzte Europacup-Saison in den Köpfen hängen.

Optische Elemente

Schwenker und eine Schalparade eröffneten das Spiel auf der Waldseite.

Stimmung

Auf der Heimseite wurde zeitweise gut Betrieb gemacht und so konnte man mit der Gegengrade, die sehr oft mit in die Gesänge einsteig, von einem insgesamt ordentlichen Auftritt reden, auch wenn da noch einiges an Luft nach oben ist.

Spiel

Nach dem zuletzt dürftigen Auftritt in Leverkusen gab es sowohl spielerisch, als auch kämpferisch, eine verbesserte Leistung, weshalb man Frankfurt über Phasen Paroli bieten konnte. Am Ende setzte sich das abgezocktere, aber ebenfalls kämpferische Team, mit 1:2 durch.

Gastauftritt

Die Adler untermauerten ihren offensichtlich hohen Anspruch an sich selbst. Meistens der komplette Gästeblock am Mitmachen und gelegentlich Ausrasten. Neben einer guten Lautstärke und entsprechender Optik wurde der Block auch mehrmals durch Pyrotechnik erhellt. Bis jetzt der beste Gästeauftritt in der Alten Försterei dieser Saison.

Sonstiges

Und Niemals Vergessen: Gute Besserung Akaki!

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Union in Leverkusen

Gegner

Beheimatet im ehemaligen Ulrich Haberland Stadion ist Bayer Leverkusen eines der Werksteams aus der Bundesliga und war im Vorfeld durchaus als schwieriger Gegner einzuschätzen. Wie man erkennt, dass man im vollkommenen Fußballkommerz angekommen ist? Eventuell dadurch, dass verletzungsbedingte Spielunterbrechungen für Werbung einer Versandapotheke genutzt werden. Prost Mahlzeit, das ist schon dolle.

Stimmung

Phasenweise können wir mit uns recht zufrieden sein, der Spielverlauf kostete uns aber sicherlich einiges an Lautstärke und Konstanz.

Spiel

Union heute chancenlos mit gefühlt so vielen Torschüssen, wie Leverkusen Tore schoss. Einzig Basti Polter glänzte durch einen präzisen Treffer auf Baumgartlingers Knöchel, ergo rote Karte und sicher ein paar Spiele Sperre.

Heimauftritt

Die Kurve in Leverkusen gehört sicherlich nicht zu den spektakulärsten der Liga.

Optische Elemente

Nach einiger Kommunikation wurde uns das Hängen der Zaunis doch erlaubt. Schwenker blieben jedoch verboten mit Verweis auf das Zünden von Pyrotechnik beim letzten Aufeinandertreffen. Natürlich haben wir diese pädagogische Konditionierung verinnerlicht und werden nie wieder Feuerwerk in Stadien schmuggeln, Indianerehrenwort.

Sonstiges

Auf dem Heimweg zeigte sich die eingesetzte BF-Einheit von ihrer engagierten Seite und machte noch am Bahnhof in Leverkusen und später am Düsseldorfer Hauptbahnhof willkürlich Halli Galli. Vier kurzzeitige Festnahmen, für mehr reichte es nicht.

Und Niemals Vergessen: ACAB

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Union gegen Bremen

Gegner

Mit Werder Bremen begrüßte man am heutigen Samstag einen renommierten und erfolgreichen Nordklub in der Hauptstadt. Für Viele ein Leckerbissen der Saison.

Optische Elemente

Viele Schwenker eröffneten das Bild bei uns, was auch fast das gesamte Spiel über aufrecht erhalten werden konnte.

Spiel

Ein Kampfspiel, das hin und her ging und am Ende mit Werder einen glücklichen aber nicht unverdienten Sieger fand. Als Katastrophe sollte sich heute der Schiedsrichter herausstellen, der oft deutlich daneben lag. Auch der Videobeweis nervt einfach nur und raubte so Vielen die Emotionen.

Stimmung

Die Stimmung konnte nicht im Ansatz mit den ersten drei Saisonspielen mithalten. Ein Grund hierfür war u. a. bestimmt auch der völlig überflüssige Videobeweis, der überproportional zum Einsatz kam und sicher keine gute Werbung für diesen technischen Firlefanz machte.

Gastauftritt

Optisch ein ganz guter Auftritt von Werder, so waren viele Schwenker aber auch kleine Fahnen dauerhaft im Einsatz und gaben ein insgesamt gutes Bild ab. Viel Bewegung, öfter auch ankommende Akustik, dass wirkte ansprechend.

Sonstiges

Und Niemals Vergessen: Stadionnamen erhalten!

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Union gegen Dortmund

Gegner

Borussia Dortmund, kein unbekannter Name auch in Europa und zu Saisonbeginn ein Kandidat für die ersten vier Plätze der Liga.

Stimmung

Nach so vielen Jahren, Höhen und Tiefen, einer der besten Auftritte von uns. Vor allem die Treffer sorgten für ein kollektiv bewegtes Bild, nicht nur auf der Waldseite. Ein großes Lob an die Gegengerade für die absolut ansehnliche Teilnahme am Support.

Gastauftritt

Zu Beginn von Schwarz-Gelb ganz ordentliche Lautstärke und Beteiligung. Nach der Choreo versuchte ein Teil der Dortmunder Szene die für die Choreo auf dem Dach positionierten Unioner abzufangen, was durch Ordnungskräfte verhindert wurde. Eine angemessene Anzahl von Unionern stand zusätzlich für ein gewährleisten der Sicherheit unserer Szenejungs in den Startlöchern bzw. am Plexitrenner zum Gästeblock, passiert ist aber tatsächlich nicht viel. Die Polizei nutzte diese Chance, um massenweise Pfeffer im Block der Gäste zu verteilen, weshalb es ein juristisches Nachspiel geben könnte. Auch in unseren Augen war das Vorgehen der Beamten maßlos und gefährlich.

Optische Elemente

Mit einer Choreo zu Spielbeginn wurde das zweite Heimspiel in der Oberklasse eingeläutet. Bestehend aus einer Dachfahne, Spruchband und Netzkonstruktion begann der Mythos dieses Spieltags zu leben. Untermalt von den zusätzlichen Fähnchen zur Choreo waren die üblichen Schwenker fast durchgehend aktiv wahrzunehmen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde die Stimmung durch ein paar Fackeln und Rauch nochmal im wahrsten Sinne des Wortes angeheizt.

Spiel

Zu Beginn mit Problemen gegen ordentlich spielende Borussen, war besonders Hälfte zwei ausschlaggebend für unseren verdienten Sieg. Spielerisch nicht der beste jemals gesehene Auftritt, aber gegen Dortmund gewinnt man als Aufsteiger wohl eh nie herkömmlich.

Sonstiges

Vor Beginn wurde durch den Verein ein Shirt ausgegeben, das der Optik im Stadion einen absoluten Rotstich brachte.

Und Niemals Vergessen: Erster Bundesligasieg der Geschichte ausgerechnet gegen den BVB.

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Union in Augsburg

Gegner

Lang haben wir nicht gegen Augsburg gespielt, aber dennoch kennt man sich aus unseren anfänglichen Zweitligazeiten. Viel verändert hat sich seitdem allerdings nicht.
Nach Bayern fahren wir aus sportlichen und bekannten diversen weiteren Gründen ziemlich ungern, doch heute war unser erstes Bundesligaauswärtsspiel und knistern hört man es demnach überall im Unionumfeld.

Stimmung

Es war nicht das Niveau, das wir gegen die Schande Leipzigs an den Tag gelegt haben, aber doch eines unserer guten Auswärtsspiele. Eine sehenswerte Mitmachquote, allein an den Emotionen die rüber gebracht werden können wir noch arbeiten. Schade, dass Gästetickets übrig blieben, aber den anwesenden 3.000 Unionern kann man kaum einen Vorwurf machen. Auch heute wurde die Mannschaft noch lang nach Spielende gefeiert. Eisern Union!

An- und Abfahrt

Drei Szenebusse machten sich heute auf den Weg zu den bayrischen Schwaben. Bis auf einen höchst unangenehmen Klimaausfall auf der Rückfahrt alles weitestgehend unspektakulär.

Optische Elemente

Wir setzten im Intro auf ein kleines Fahnenmeer mit 400 Rot-Weißen Schwenkfahnen, die auch während des Spiels oftmals zu sehen waren und unseren Support abrundeten. Ansonsten konnte sich unsere Zaunbeflaggung standesgemäß sehen lassen.

Heimauftritt

In Augsburg rief ein Cäsar, thronend auf dem Kolosseum, dazu auf die Spiele beginnen zu lassen. Eine sehr sehenswerte Choreo, wobei Augsburg ja schon häufiger zeigte, dass sie das können. Ansonsten vernahm man im unteren Bereich der Ulrich-Biesinger-Tribüne durchaus Bewegung, allerdings kam akustisch kaum etwas bei uns an. Wir haben jedoch schon schlechtere Heimauftritte gesehen.

Spiel

Union zeigte sich verbessert im Vergleich zur 0:4-Pleite der Vorwoche, man sah allerdings auch, dass Augsburg bei weitem nicht die Qualität und brachiale Effizienz an den Tag legen könnte, wie ein Top-4-Team. Ein Gegner auf Augenhöhe und ein Punkt, den sich die Mannschaft absolut verdient hat, die über die ganze Spielzeit gesehen sogar das bessere, zielstrebigere Team war.

Sonstiges

Wer hat sich eigentlich irgendwann mal dieses dusslige Kartenbezahlsystem in den Stadien ausgedacht? Ist es für die Cateringstände eventuell einfacher, ist es für die Zuschauer einfach nur eine reine Zumutung. Ansonsten zeigte sich Augsburg auch abseits des am Wochenede für Fans beider Vereine stattgefundenen Augsburg Calling als guter Gastgeber.

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