Union gegen Leipzig

Nach dem desolaten Auswärtsauftritt in Hamburg waren die Erwartungen an das heutige Spiel gedämpft. Der Gegner trug seinen Teil dazu bei… Dass es sich bei ihm nach all den Jahren immer noch um ein Konstrukt handelt, das wir ablehnen, sollte klar sein.

Die ersten 15 Minuten wurden wieder schweigend verbracht, bevor anschließend das gesamte Stadion mitgenommen wurde. Etwas, dass die Gäste wohl nur von ihrer Torhymne kennen. Auf der Gegengerade hing ein Spruchband: „RB ist Gift für den Fußball – Unabhängigkeit unser Gegenmittel! 50 + 1 durchsetzen“. Eigentlich wollte ich nicht weiter auf die Gäste eingehen, aber das Spruchband zum Jubiläum der Brausecrew gab mir dann doch den Rest, passend beantwortet mit einem „Alle Bullen sind Schweine“-Spruchband.

Union startete unerwartet gut ins Spiel, während Leipzig eher verhalten und ungefährlich blieb. Dieses Bild zog sich durch die gesamte Partie: Union erspielte sich Chancen, doch der Ball landete entweder über oder neben dem Tor. Hollerbach und Jeong schossen genau zentral auf den Torwart und Jordan brachte es nicht fertig, den Ball über die Linie zu drücken. Mit etwas mehr Abschlussglück wären heute drei Punkte verdient gewesen. Schade. Die Jungs haben gezeigt, dass sie sich Chancen erarbeiten können, aber ohne Tore nützt das nicht viel. Die Einstellung stimmte heute über die komplette Spielzeit und diese braucht es einfach in jedem Spiel. Mal sehen, was am Samstag in Sinsheim geht.

Und Niemals Vergessen: Mit aller Gewalt – Klassenerhalt!