Union in Bremen

Am letzten Spieltag dieses Kalenderjahres führte uns der Weg in die Hansestadt Bremen. Getreu der anstehenden Weihnachtszeit sah man den ein oder anderen mit Weihnachtsoutfit im Gästeblock. Nach unspektakulärer Anreise verteilte sich die Szene in Ober- und Unterrang. Zu Spielbeginn gab es von TSK eine ansehnliche Gästechoreo zu sehen. Im Ober- und Unterrang gab es ein Spruchband „Aus Freude am Fußball“ mit Union-Logo, Hallentor und Retro-Union-Bär, sowie weiß-rot-weiße Schwenker im Unterrang. Dazu wurde mit überdimensionalen Buchstaben ein „Eisern Union“ in den Block gezaubert. In der Gesamtheit ein gutes Bild, welches etwas oldschool wirkte. Der Support begann zunächst standesgemäß, wurde aber nach nicht einmal 20 Minuten durch zwei Tore von Bremen einer starken Belastungsprobe unterzogen. Union kam einfach nicht ins Spiel. Nach den beiden Toren wurde es etwas besser und man belohnte sich aus dem Nichts mit dem Anschlusstreffer. Kurz vor der Pause dann der nächste Dämpfer durch das 3:1, ebenfalls aus dem Nichts. Nach der Pause startete der Gästeblock in der 50. Minute mit einer Mischung aus rotem und weißem Rauch, sowie einer guten Anzahl an Fackeln. Ein gutes Bild, dass sich auch der Schiri länger anschauen wollte und das Spiel unterbrach. Union zeigte sich in der zweiten Halbzeit stets bemüht, aber ohne jegliche Gefahr. Am Ende konnte Bremen, ohne jemals gefährlich geworden zu sein, noch das 4:1 erzielen. Die Heimkurve enttäuschte dabei heute stark und hinterlässt somit nur wenige Erinnerungen. Union gab sich im Verlauf auf. Nach dem überfälligen Abpfiff kam die Mannschaft nochmal zum Gästeblock und erhielt eine klare Ansage. Sie muss sich nun gegen Heidenheim im neuen Jahr an ihrer Leistung messen lassen. Im Nachgang wäre ein Feuerzeugwurf und Spielabbruch eine angenehme Alternative zu der desolaten Leistung gewesen. Natürlich nicht, aber dieses Damoklesschwert schwebt ebenfalls noch über uns. Aber egal. Das Jahr geht zu Ende. Wir sind immer noch Erstligist und es müssen nur drei Teams hinter uns stehen. Wir wünschen allen Unionern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, zuvor ein schönes Weihnachtssingen und gemeinsam, ein hoffentlich erfolgreicheres Jahr 2025.

Und Niemals Vergessen: Eisern Union!