Heimspiele am Sonnabend 15:30 Uhr, das fetzt! Bei Bier mit Kühlungsgarantie und den wundervollen Duftschwaden vom Grill kreisten viele Gespräche noch rund um die Entscheidungen der letzten Aktionärsversammlung. Vor dem Spiel übergaben wir noch eine Spende in Höhe von 5.000 € an den Merkur e.V. Dazu aber gesondert noch etwas mehr.
Nach dem Anpfiff schalteten die Gäste auf dem Rasen schnell, sodass selbst unser so bewährter Top-Torwart chancenlos blieb. Eher untypisch für die rot-weiße Heimspielstärke, aber in dieser starken Liga wird jeder Fehler sofort bestraft. Also rangeklotzt und irgendwie gelang dann tatsächlich noch der Ausgleich durch Jeong und dem Pfosten als letzten Anspielpartner. Ansonsten blieb die erhofft sehenswerte Partie weit hinter den Erwartungen zurück.
Was sich aber definitiv blicken lassen kann, ist unser jungscher Haufen von UBDK. Für die gab es noch ein paar Zeilen von Gegenüber aus Sektor 4: „5 Jahre schon vergangen, euren Weg seid ihr allein gegangen. Vom Freundeskreis am Rande bis hin zu einer Bande. Allet Jute!“ Prost!
In der zweiten Halbzeit verpasste Jeong den Doppelpack, weil Leverkusens Hradecky routiniert zum Ball hechtete. Sportlich hätte Union das 2:1 verdient gehabt. Leverkusen zeigte sich müde, konnte aber dennoch fast aus dem Nichts den Führungstreffer in der 71. Minute klarmachen. Dabei blieb es und somit konnte Leverkusen Unions Heimserie beenden und drei wichtige Punkte entführen. Solche Spiele werden im Rückblick nochmal richtig wehtun, wenn die Rechnerei um den Klassenerhalt losgeht.
Bei der Unterstützung der Mannschaft von den Rängen wirkten die Gäste optisch fast durchgehend aktiv, jedoch kam akustisch auf der Waldseite nichts nennenswertes an. War der Support in der ersten Halbzeit auf Heimseite nur schwach, so war er in der zweiten Hälfte eine Frechheit. Schlachtrufe verliefen im Sande. So kann die Mannschaft nicht zum Sieg gedrückt werden. Bei gewohnt voller Hütte, einem nur knappen Rückstand gegen den amtierenden Meister und bei frühabendlichem Flutlicht muss mehr kommen.
Und Niemals Vergessen: Kämpfen und Siegen!