Am letzten Spieltag vor der Winterpause traten wir gegen den Sportclub in Freiburg an. Natürlich bekamen wir wieder die „bestmögliche“ Terminierung für so eine Tour. Sonntag, 17:30 Uhr. Anstosszeiten fair gestalten! So machte man sich auf den Weg in Richtung Breisgau. Die Hintour verlief recht unspektakulär. Am Stadion konnten wir wieder eine zweistellige Anzahl an Freunden aus Mönchengladbach in Empfang nehmen.
Eingeleitet wurde das Spiel vom TSK mit einer schlichten, aber doch passenden Choreo. Unter dem Motto „Rot-Weiss Power Team“ wurden rote und weiße Zettel verteilt.
Die Gegenseite leitete das Spiel mit einem „BOYCOTT QATAR“-Intro ein. Hier gab es eine Blockfahne auf der Nordtribüne. Dazu wurden an allen Ecken im Stadion Schriftzüge platziert, die verdeutlichen sollten, warum diese WM boykottiert werden sollte. Dazu gab es auf der Gegentribüne große Zettel mit der Aufschrift „BOYCOTT QATAR“.
Der Block wirkte für das letzte Auswärtsspiel recht motiviert und wir legten auch gut los. Auf dem Platz gingen unsere Jungs eher schleppend zu Gange. Wir lagen nach 6 Spielminuten durch einen Doppelpack, einmal per Elfmeter und ein stark gespielter Konter, vollendet von Grifo, 2:0 hinten. Nach 9 Spielminuten hatte man im Gästeblock dann Hoffnung, da uns ein Elfmeter zugesprochen wurde. Nur leider nahm Knoche es zu genau und der Ball landete am Pfosten. Nach 19 Minuten kam es dann noch dicker, Leite mit einer Notbremse, rote Karte für ihn, Elfmeter für Freiburg und Grifo mit dem Hattrick. Dadurch wurde die Stimmung im Block etwas getrübt. Dennoch ließen wir uns nicht unterkriegen, denn es war ja schließlich das letzte Spiel für das Jahr 2022 in dieser bisher überragend gespielten Saison. Kurz vor der Halbzeit dann das 4:0. Egal, denn wir machten Party im Block. Dass Sven Michel in der 84. Minute noch einen Elfmeter zum 4:1 Endstand verwandelte, ließ die Party zum Höhepunkt kommen. Ironischerweise schallte es aus dem Gästeblock „Auswärtssieg“. Die Heimkurve hat man außer zu den Toren und zum „Scheiss DFB“-Wechselgesang nur selten wahrgenommen.
In den frühen Montagmorgenstunden kamen wir ohne weitere größere Vorkommnisse wieder in Berlin an und verabschieden uns in die Winterpause.
Und niemals Vergessen: Danke für ein geiles Fußballjahr!