An einem Freitagabend hatten unsere Eisernen die Arminia aus Bielefeld zu Gast und brachten uns einen alten Bekannten mit, herzlich willkommen, Uwe. Sieben Jahre lang war Uwe Neuhaus Cheftrainer und führte unseren Verein in ruhige Fahrwasser. Man kann mit Recht behaupten, dass er einen großen Anteil daran hat, dass unser Verein heute so gut dasteht.
Freitagabendspiele versprühen immer einen gewissen Reiz, jedoch sind sie für die Auswärtsfahrer oft mit einem Tag Urlaub oder Stundenabbau verbunden, weswegen man sie getrost vergessen kann, uns selbst trifft es ja in den nächsten Wochen oft genug mit solchen Ansetzungen. Spielerisch dann eine durchwachsene Leistung, was sich mit einigen großen Chancen in der ersten Hälfte darstellte. Diese wurden dann endlich in der 23. Minute durch Joshua Mees mit der Führung belohnt, mehr kann und will man eigentlich nicht zur ersten Hälfte an Worten verlieren. Nach der Pause ging es noch ein wenig mehr bergab, was sich nicht nur in der Statistik, sondern auch im Ausgleich in der 61. Minute widerspiegelte. Mit 63% Ballbesitz über 90 Minuten durch die Ostwestfalen wurde der Druck eindeutig ersichtlich. Dennoch konnten beide Mannschaften nur drei bzw. vier Torschüsse vorweisen und so blieb es am Ende beim Unentschieden. Da reichten auch zehn Minuten Druck zum Ende des Spiels einfach nicht mehr aus.
Nicht an uns vorbei gingen die Zustände in Hessen und so wurden mit einem Spruchband herzliche Grüße an den dortigen Innenminister gesendet. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Vorkommnisse politisch aufgearbeitet werden. Dennoch sollte jedem bewusst sein, dass es jeden Verein treffen kann. Der Gästesupport machte heute einen sehr ordentlichen Eindruck. Gut gefüllt und belebt ist auch uns der Gästeblock am liebsten.
In diesem Sinne: Bullen raus aus der Kurve und Eisern Union!